Notizen einer 80-jährigen
Die Notizen einer 80-jährigen offenbaren ein erlebnisreiches Jahr voller Ereignisse, auch Erinnerungen, dazu Gedanken und Empfindungen.
Helga Weckwerth, ein Berliner Kind, geboren 1936. Sie wuchs auf in großer Spannweite des Lebens von liebevoller Geborgenheit bis zu Begleiterscheinungen des Krieges (Bombardement, Evakuierung, Flucht, Kriegsende in Berlin, Nachkriegszeit).
Das Elternhaus von kultureller Reichhaltigkeit (Schauspiel, Tanz, Musik, Malerei), als Kind selbst künstlerisch gefördert (Klavierspiel), später Musikstudium, daneben Studium der Mathematik und Physik. Danach im Lehrberuf tätig.
1974 verließ sie berlin, lebte auf Sylt und zog 1986 aufs nahe Festland in den Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog. Dort eröffnete sie 2001 das Werner Weckwerth Museum mit dem malerischen Werk ihres Vaters und Museumskonzerten.
Ein glückliches Leben, gekeimt aus der elterlichen Liebe, Verantwortung, Naturverbundenheit und Kultur.
Ursprünglich stammen die Münchhausens aus Niedersachsen, doch ihren letzten Stammsitz hatten sie in Windischleuba bei Leipzig.
Neben Militärs und Verwaltungsbeamten, brachte die Familie Münchhausen auch Schriftsteller hervor. So verfasste Otto von Münchhausen (1716-1774) den „Hausvater“, einen Ratgeber zur Land- und Hauswirtschaft, der als Lügenbaron bekannte Hieronymus Freiherr von Münchhausen (1720-1797) fantastische Geschichte während Börries von Münchhausen (1874-1945) sich als Balladendichter einen Namen machte.
Ihm, dem Balladendichter und letztem Münchhausen im Pleißengau, gilt die besondere Aufmerksamkeit der Münchhausenkennerin Liselotte Greife. Sein Leben und die mit ihm verwobene Geschichte des Schlosses Windischleuba werden in diesem Buch komprimiert dargestellt. Eine ausführliche Bibliographie der Werke Börries von Münchhausen sowie eine detaillierte Geschichte der Burg Windischleuba seit ihrer ersten Erwähnung 1223 ergänzen den Band.